Die Gründung

Der Verein Tango Bohemio gründete sich am 27.02.2016 nach einer mehrmonatigen Findungsphase in der Restauration Bartsch. Ganze 19 engagierte Tangueras und Tangueros setzten an diesem Tag ihre Unterschrift unter die Vereinssatzung und wurden damit zu frisch gebackenen Gründungsmitgliedern.

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Die wichtigsten Dokumente im Überblick:

Der Vorstand

Der Vorstand des Vereins besteht aus folgenden Ämtern und ihren Inhabern, welche auch Ansprechpartner für ihre jeweiligen Bereiche sind:
  • 1. Vorsitzende: Annelena Witthus
    Email: info@bohemio.de
  • 2. Vorsitzender: Fabian Schmid-Michels
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  • Kassenwart: Helmut Hillerns
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  • Künstlerische Leitung / Lehrvorsitz: Jörn Kitzhöfer
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  • Medienbeauftragte: Lara Schneider
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  • Beisitzer:
    • Ursula Pfennig-Perez
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    • Silke Anna Linnemann
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Mitgliedschaft

Was bringt mir die Mitgliedschaft?

Als Vereinsmitglied habe ich einen Preisvorteil sowohl bei den Kursen als auch bei einigen Events, die vom Verein veranstaltet werden.
Ich habe ein breites Forum um meine "tangonischen" Interessen mit anderen zu teilen.
Zusätzlich finde ich Unterstützung bei der Umsetzung meiner eigenen Ideen - auch über den reinen Tanz hinaus.

Wie werde ich Mitglied?

Das Beitrittsformular finde ich unter Downloads und fülle aus. Dann schicke ich es postalisch an den Vorstand des Vereins (Adresse siehe Impressum) oder gebe es persönlich bei einem Vorstandmitglied - zum Beispiel auf der nächsten Milonga - ab.
Sobald der Vorstand meiner Mitgliedschaft zugestimmt hat, werde ich benachrichtigt.

Wie hoch sind die Beiträge?

Die Mitgliedsbeiträge belaufen sich auf monatlich 5 Euro.
Für Studierende, Auszubildende und SchülerInnen wird ein monatlicher Beitrag von 3 Euro erhoben.
Genaueres kann ich in der Beitragsordnung nachlesen.

Bohemio ... ein Wort, viele Sehnsüchte.

Bohème, was ist das eigentlich? Ursprünglich vom frz. „bohémien“ für die aus Böhmen kommenden Roma genutzt, ähnlich wie der Begriff „Zigeuner“ im Deutschen. Mit ungeordneten, zügellösen und nicht sesshaften Attributen, abseits der Gesellschaft gleichgesetzt, verlor das Wort seine eigentliche ethnische Bedeutung. Als Sammelbegriff der unangepassten Künstler-, kulturellen und Querdenkerkreise hat die Bohème seit dem 19. Jahrhundert weltweit ein farbenfrohes Bild geprägt und Sehnsüchte geweckt. Der Unwille, sich dem Lebensstil und Kunstverständnis der Masse anzupassen, der urbane Heimathafen des Cafés, der leidenschaftliche Austausch und die Ausrichtung auf einen Lebensentwurf gegen die Konventionen des Angepassten beflügelten seit jeher viele Dichter, Denker und Lebenskünstler; von Erich Mühsam über Else Lasker-Schüler bis zu Charles Bukowski. Puccini setzte der Bohème mit seinem gleichnamigen Werk, angelehnt an Murgers Romanvorlage, ein Denkmal und machte den Begriff bis heute zu einem Gefühl.

Die Bohème der Großstädte wurde von Teilen der Restgesellschaft kritisch betrachtet, wie im Berlin der Weimarer Republik rund um die Gedächtniskirche mit dem „Café des Westens“ und später dem „Romanischen Café“, von anderen wurden sie liebevoll als spleeniges Ventil der Koventionen und geachteter Bürgerschreck geduldet, wie z.B. in München Schwabing. In Paris, dem kulturellen Zentrum Europas, setzte die Bohème Maßstäbe in städtischem Lebensstil, Kultur und Kunst, die bis heute das Bild der Stadt prägen.

In Argentinien wie in Deutschland wurde die Bohème seit jeher neugierig betrachtet. Zahlreiche Liedtexte greifen diesen Archetypus auf. In ihm kanalisieren sich die unerfüllten Träume des Lesers, Zuhörers und nicht zuletzt auch des Tänzers von uneingeschränkter Freiheit und Zügellosigkeit.

Tango Bohemio knüpft mit seinem Namen an die Idee eines Gegenentwurfs an. Ein offener Kreis von vielen Ideen, der Spaß am Neuen und Individuellen und die Neugierde auf Querdenkertum ist unsere Idee, mit der wir das wunderbare Fabelwesen Tango gerne auf die Straße schicken und wachsen lassen wollen.